Licht im Index-Dschungel: MSCI und FTSE und ihre Aktienindizes

Index-Investing erfreut sich seit Jahren wachsender Beliebtheit. Ein Index spiegelt die Entwicklung eines Korbs von Wertpapieren wider. Wir betrachten in diesem Artikel nur Aktienindizes. Investierst Du also in einen Index, hast Du Dein Geld automatisch auf mehrere börsennotierte Unternehmen verteilt. Der jeweilige Index bestimmt unter anderem

  • wie viele Unternehmen das sind
  • wie groß sie sind
  • in welchen Ländern sie beheimatet sind
  • in welchen Branchen sie tätig sind

Was macht einen guten Index aus?

Für eine gutes Verhältnis aus Rendite und Risiko empfiehlt es sich, Dein Geld möglichst breit zu streuen. Uns interessieren also Indizes, die möglichst viele kleine und große Unternehmen aus vielen Ländern und aus vielen Branchen enthalten.
Der deutsche DAX erfüllt diese Kriterien nicht: nur 30 Unternehmen aus nur einem Land mit einem Chemie-/Pharma-lastigen Branchenmix. Auch der europäische Euro STOXX 50 macht es nicht besser: lediglich 50 Unternehmen, und nur fünf Euro-Länder sind mit nennenswerten Anteilen vertreten. Frankreich sticht dabei mit fast 40% heraus. Besser macht es der STOXX Europe 600, hier sind immerhin 600 Unternehmen aus nahezu allen europäischen Ländern vertreten, inkl. Großbritannien und Schweiz. Doch der europäische Wirtschaftsraum ist nur ein Teil der Weltwirtschaft. Um wirklich global und damit maximal diversifiziert zu investieren braucht es noch breitere Indizes.

Vorhang auf für MSCI

Hier kommt der populäre Indexanbieter MSCI Inc. ins Spiel. MSCI teilt die weltweit investierbaren Aktienmärkte in drei Kategorien ein:

  • Entwickelte Märkte (Developed Markets, DM)
  • Entwicklungsmärkte (Emerging Markets, EM)
  • Schwellenmärkte (Frontier Markets, FM)

Über die drei Indizes MSCI World, MSCI Emerging Markets und MSCI Frontier Markets bildet MSCI alle Aktien großer und mittlerer Unternehmen in der jeweiligen Region ab. Wichtig zu verstehen ist an dieser Stelle das Konzept der Marktkapitalisierung. Die Marktkapitalisierung (MK) eines einzelnen Unternehmens ist der Gesamtwert seiner am Markt handelbaren Aktien. (Man spricht gelegentlich auch vom «Börsenwert» des Unternehmens.) Indem man die Marktkapitalisierungen aller Unternehmen in einem Index addiert, erhält man dessen MK. Ebenso kann man Marktkapitalisierungen für einzelne Länder oder Branchen berechnen.

Die Abbildung oben illustriert die Marktkapitalisierung der drei oben genannten MSCI-Indizes und ihrer wichtigsten Länder-Bestandteile. Dabei fällt folgendes auf:

  • Der MSCI World hat eine siebenmal größere MK als der MSCI Emerging Markets
  • Der MSCI World wird dominiert von den USA. Deutschland läuft unter «sonstige», noch hinter der Schweiz *
  • Die Frontier Markets spielen mit weniger als 0.3% der World-MK fast keine Rolle. Die MSCI-Grafik unten kann bei flüchtiger Betrachtung in die Irre führen. Denn sie räumt den Frontier Markets optisch mehr Platz ein als MSCI World und MSCI EM.

ACWI = 90% Developed Markets + 10% Emerging Markets

MSCI fasst folgerichtig die beiden relevanten Indizes MSCI World und MSCI Emerging Markets zum Index MSCI All-Country World (ACWI) zusammen.
Und genau hier wird es für Investoren besonders interessant: über einen ETF auf diesen Index kannst Du auf einen Schlag in fast alle weltweiten Aktienmärkte investieren!

Die einzelnen Aktien (und damit die Länder und Märkte) werden innerhalb des Index› nach Marktkapitalisierung gewichtet. Dies führt dazu, dass die USA mit ihrem großen Aktienmarkt über 50% des MSCI ACWI ausmachen. Dies war in den vergangenen Jahrzehnten für Investoren durchaus vorteilhaft, da im «Mutterland des Kapitalismus» die Renditen überlegen waren. (Im Umkehrschluss ist die hohe Marktkapitalisierung auch eine Folge dieser Renditen.) Ernst zu nehmende Stimmen sprechen sich aber gegen das MK-basierte Investieren aus. So könnte ein Investor die Emerging Markets stärker gewichten wollen. Dazu könnte er problemlos auf den MSCI Emerging Markets zurückgreifen und ihn mit dem MSCI World ganz nach seinen persönlichen Vorstellungen kombinieren **. Gebräuchlich, aber auch umstritten ist die Gewichtung der Märkte anhand des Bruttoinlandsprodukts (BIP) des dazugehörigen Wirtschaftsraums. Innerhalb jedes Index› auf einen einzelnen Wirtschaftsraum sind die Unternehmen dann aber wieder MK-gewichtet (von exotischen Indizes abgesehen).

FTSE All-World = 90% FTSE Developed + 10% FTSE Emerging

Der Indexanbieter FTSE Russell veröffentlicht Indizes, die denen von MSCI ganz ähnlich sind. Der FTSE All-World entspricht im wesentlichen dem MSCI ACWI, der FTSE Developed dem MSCI World und der FTSE Emerging dem MSCI Emerging Markets. Nennenswerter Unterschied: FTSE zählt Südkorea zu den entwickelten Märkten, MSCI zu den Entwicklungsmärkten.

Warum sind diese FTSE-Indizes überhaupt erwähnenswert? Weil mit Vanguard ein Anbieter von Weltruf sie als Basis für seine ETFs verwendet. Mit dem Vanguard FTSE All-World steht Anlegern ein hervorragendes All-in-One-Produkt zur Verfügung. Er repliziert den Index physisch, hat ein sehr hohes Volumen und verfolgt seinen Index vorbildlich (Tracking Difference von null). Die Dividenden der Unternehmen werden ausgeschüttet. Das heisst einerseits: eine automatische Wiederanlage (Thesaurierung) erfolgt nicht. Andererseits kann die regelmäßige Ausschüttung von aktuell ca. 2.5% pro Jahr für weniger erfahrene Investoren motivierend wirken. Anders ist die anhaltende Begeisterung für sogenannte «Dividendenstrategien» kaum zu erklären.

Fazit

Ein guter Aktienindex bezieht sich auf sehr viele Unternehmen und ist über Länder und Branchen hinweg breit diversifiziert. Mit ETFs auf die Indizes MSCI ACWI und FTSE All-World kann ein Investor von dieser Diversifikation profitieren und sich mit wenig Aufwand am wirtschaftlichen Erfolg tausender Unternehmen beteiligen.

Übrigens: die hier besprochenen Indizes decken jeweils die größten Unternehmen ab, die zusammen 85% der MK eines Marktes ausmachen. Wie man auch in die verbleibenden 15% investieren kann (das sind kleinere Unternehmen, «Small Caps«), behandeln wir in einem separaten Artikel.

* der MSCI Switzerland hat eine MK von 1213615 Mio. USD, der MSCI Germany sogar nur 1148664 Mio USD. Und das obwohl Deutschland ein sieben mal höheres BIP und mehr als zehn mal so viele Einwohner wie die Schweiz hat. An diesem Beispiel sieht man gut, wie wenig BIP und MK zusammen hängen können. Viele Unternehmen in Deutschland sind nicht börsennotiert, tragen aber natürlich zum BIP bei. Für die Schweiz trifft das zwar auch zu. Die Alpenrepublik hat aber mit den Schwergewichten Nestlé, Roche und Novartis drei «global Player», welche jeweils die MK jedes einzelnen deutschen Unternehmens deutlich übertreffen (am ehesten kommt noch SAP in deren MK-Regionen). Zusammen machen sie über 50% der Marktkapitalisierung des MSCI Switzerland aus. Damit ist dieser Index schlecht diversifiziert.

** Auch die europäischen oder pazifischen Märkte kann ein Investor mit den entsprechenden Indizes beliebig gewichten. Allerdings muss man hier die Frage nach dem Sinn stellen. Die globale Diversifizierung ist mit ein oder zwei Indizes bereits gegeben. Glaubt der Anleger wirklich, die Märkte mit dem grössten Renditepotenzial vorab zu identifizieren? Oder glaubt er wirklich, dass die einzelnen Märkte ausreichend schwach korrelieren, um vom Rebalancing zu profitieren? Glaubt er an Faktorprämien?

10 Gedanken zu „Licht im Index-Dschungel: MSCI und FTSE und ihre Aktienindizes“

  1. Mit dem IE00BK5BQT80 gibt es jetzt auch eine thesaurierende Variante auf den FTSE All World. Diese ist zwar noch ganz neu, aber mit Vanguard als Emittenten wahrscheinlich recht risikoarm. Und mit Domizil Irland auch sehr quellensteuerfreundlich. Diesen finde ich leider noch nicht in eurer Datenbank. Gibt es Pläne, diesen aufzunehmen?

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  2. Hallo Felix, Danke für den Hinweis. Beim nächsten Stammdatenimport ist dieser ETF sicher mit dabei. Einen Wert für die Tracking Difference wird es aber erst 2021 geben. Denn 2020 wird das erste Jahr sein, für das es eine Ganzjahresperformance gibt.

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  3. ‹Übrigens: die hier besprochenen Indizes decken jeweils die größten Unternehmen ab, die zusammen 85% der MK eines Marktes ausmachen. Wie man auch in die verbleibenden 15% investieren kann (das sind kleinere Unternehmen, „Small Caps„), behandeln wir in einem separaten Artikel.›

    Ich warte immer noch sehnsüchtig auf den angekündigten Artikel (oder hab ich was übersehen?). Wie man günstig die letzten 15% mit Small Cap und (im Idealfall) Value abdeckt um nur 4 ETFs im Depot zu haben ist meine Kernfrage.

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  4. Bei «Licht im Index-Dschungel» hast Du Dich vertan:

    «Entwicklungsmärkte (Emerging Markets, EM)»
    «Schwellenmärkte (Frontier Markets, FM)»

    Emerging Markets sind die Schwellenländer. An der Schwelle zum Industrieland
    Viele liebe Grüße!
    Dirk

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  5. Du schreibst:
    „ Andererseits kann die regelmäßige Ausschüttung von aktuell ca. 2.5% pro Jahr für weniger erfahrene Investoren motivierend wirken. Anders ist die anhaltende Begeisterung für sogenannte «Dividendenstrategien» kaum zu erklären.“
    Hier eine andere Erklärung:
    Es gibt vorsichtige Anleger, die ihr Sparziel so festgelegt haben, dass sie im Alter mit rund 2,5% Ausschüttung pro Jahr klar kommen. Wenn diese Anleger dann auch gerne etwas vom erarbeiteten und ersparten Geld an die Kinder vererben wollen, dann wird es sie nicht stören, dass das Deot wahrscheinlich im Laufe der Rentenphase anwachsen wird. Hinzu kommt, dass sich die Ehefrau/der Ehemann vielleicht nicht für Investmentstrategien interessiert. Stirbt man dann selbst plötzlich und unerwartet vor dem Partner oder der Partnerin, so hat man mit einem ausschüttenden ETF ein Instrument geschaffen, das vollautomatisch eine (für eine Person schon zu hohe) Summe 4x pro Jahr auf das Konto spült. Alles superbequem und easy. Kein Problem also, wenn man vor dem Ableben keinen Entnahmeplan auf der Basis einer Monte Carlo Simulation und des Shiller Cape einrichten konnte. Nachteile? Klar: Keine Steuerstundung und höhere Sparleistung.
    Für mich überwiegen jedoch die Vorteile. Und die rund 2,5% sind soweit auch nicht von den 3,2% entfernt, die Kommer mal als „wahrscheinlich sichere“ Entnahmerate genannt hat ( in einem ExtraETF Podcast).
    Und mit „Dividendenstrategie“ hat das nichts zu tun. Es gibt halt keine Vorgehensweise, die alle gleichermaßen glücklich macht. So wie es unterschiedliche Brotsorten gibt, gibt es eben auch unterschiedliche Wege zum Entsparen. Es gibt die Steueroptimierer und es gibt die Freunde der Bequemlichkeit.
    LG Maxi

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    • Moin Maxi,

      wann gehst du denn in Rente? (bald, noch lange nicht, noch sehr lange nicht?) Wir alle tendieren ja dazu, die Trends der Gegenwart in die Zukunft fortzuschreiben 😉

      Meinst du die Div.Rendite (mit welchen ETFs willst du eigentl. die 2,5% p.a. Ausschuettung realisieren?) wird zukuenftig
      – eher sinken
      – eher steigen
      – eher gleichbleiben?
      Beobachtung: die Ausschuettungsrendite in breit anlegenden ETFs sinkt seit Jahren (und auch bei ETFs mit Dividenden-Fokus)

      Meinst du eine ggfs hoehere zukuenftige Inflation wird dazu fuehren, dass in REALER Kaufkraft die Ausschuettungen dann
      – eher weniger werden
      – eher mehr werden
      – eher gleichbleiben?
      Beobachtung: Zyklen von geringerer und hoeherer Inflation wechseln sich ab. Wir scheinen am Uebergang zu einem Zyklus mit hoeheren Gueterpreisen (bzw v.a. weniger Geldwert) zu stehen, ob da die ausschuettungsstarken Value-Werte in den ETFs ihre Umsaetze und auch Ausschuettungen entsprechend steigern koennen?

      Meinst du die Steuern (auch iwann sogar Sozialversicherungsabgaben?) auf regelmaessige Ausschuettungen werden in Zukunft
      – eher abnehmen
      – eher ansteigen
      – eher gleichbleiben?
      Beobachtung: In den letzten Dekaden gab es einen bestaendigen Aufwaertstrend bei Steuern und Abgaben?

      Deine Schoenwetter-Annahme «2,5% Ausschuettung reichen mir» ist evtl naiv? In einer Rezession, sinken die Ausschuettungen und du/Hinterbliebene musst dich evtl doch ploetzlich (alt und krank?) um Anteilsverkaeufe kuemmern?
      «Bequem» geht immer nur im Auenland. Solange, bis die Orcs kommen … also lieber schon mal vorbereiten?

      zur Komplexitaet:
      Sehe ich anders, die «Monte Carlo Simulation und des Shiller Cape» kann man ggfs als Hobby oder zur max. Optimierung verwenden.
      Ein stumpfer Entnahmeplan von 3,2% vom Anfangs-Depotstand + jaehrl. Inflationsausgleich koennen dir schon heute viele Dienstleister (Broker) einrichten. Alle paar Jahre anpassen?

      Aber vielleicht geht ja alles gut! Bequemlichkeit wird belohnt (ist ja auch allg. Lebenserfahrung?)?
      Bei genuegend grossem Depot reichen ja auch 1,0%/1,5%/2,0% Ausschuettung und in einer Rezession kann man auch mal den Guertel enger schnallen und wirklich, ich freue mich persoenlich ueber alle Steuer-MAXImierer (Danke, Maxi).

      LG Joerg

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  6. Grüß Dich Joerg,
    die 2,5% stehen oben im Artikel, die sind nicht von mir. Ich rechne nur mit 2%, wollte aber Bezug auf die im Artikel genannte Zahl nehmen. Ich habe schon viel von Dir beim Frugalisten und bei Finanzen erklärt gelesen. Daher weiss ich, dass Du diesbezüglich völlig anders denkst als ich. Du bist ja eher Hardcore-Thesaurierer, ich werde in Deinen Augen ein „Patriot“ sein, weil ich nicht auf Steuerstundung setze.
    Du fragst wie ich Inflation, Steuern und Sozialabgaben langfristig einschätze?
    Ehrlich gesagt keine Ahnung, netter gesagt: Ich bin prognosefrei.
    Das schöne an meinem System:
    Verabschiede ich mich außerplanmäßig bevor der Entsparplan eingerichtet ist (planmässig brauche ich die Entsparung erst in 13 Jahren), reicht die Ausschüttung für eine Person immer.
    Sollte es für zwei Personen mal nicht reichen, dann hat man immer noch die Option etwas zu verkaufen (oder halt mal ins Sauerland statt in die weite Welt reisen bzw. Rotwein vom Discounter statt aus dem Fachhandel).
    Also ich finde das prima. Mach Du es gerne anders. Ich will niemanden bekehren. Mich nervte nur der letze Satz im Artikel.
    LG Maxi

    Antworten
    • Danke fuer die freundliche Antwort, Maxi.

      Du hast ja recht, die Zukunft kann keiner wissen (ich schon gar nicht).

      Allerdings klingt «prognosefrei» zwar schlau & abgeklaert oder zumindest neutral, kann aber auch eine Ausrede fuer Bequemlichkeit/keine-Ahnung-haben/nicht-Nachdenken-wollen sein?

      Bsp:
      «was mache ich, wenn die Ausschuettungen strukturell und inflationsbereinigt sinken? Prognosefrei: ach, wer weiss, vielleicht steigen sie auch wieder?»
      «was mache ich, wenn die Steuern/Abgaben auf Ausschuettungen steigen? Prognosefrei: das kann man nicht wissen, vielleicht fallen sie auch wieder?»

      Bekehren will ich dich auf keinen Fall zu Thesaurierern und auch keine anderen Menschen (nur als Minderheit geht das Spiel mit Thesaurierern moeglichst lange) … nur ein bisschen Eulenspiegeln 😉

      Und irgendwie, sind wir alle Truthaehne (de.wikipedia.org/wiki/Truthahn-Illusion)

      LG und viel Erfolg!
      Joerg

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  7. Hi Joerg,
    natürlich sind die Ausschüttungen nicht garantiert. Sie sind ja in 2020 und 2021 auch geringer als zuvor. Um das etwas auszugleichen berechne ich meinen voraussichtlichen Depotbestand am Tage der Verrentung ohne Rendite (also nur die Sparbeiträge), davon dann 2%. Das sollte passen. Vermutlich werde ich später zuviel gespart haben. Ist aber auch ok, da ich etwas vererben möchte.
    Und dann lasse ich mich überraschen was passiert. Entweder es klappt oder ich muss halt auch verkaufen. Mit einem ausschüttenden MSCI World oder All World kannst Du ja auch einen Entnahmeplan machen. 2% Ausschüttung + 1 % Verkauf.
    Wenn mein Plan aufgeht ist es super, wenn es nicht klappt gibt es Plan B .
    LG Maxi

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